HANDICAP - NA UND
Menschen mit Einschränkungen fahren
Menschen mit körperlichen Einschränkungen haben auch das Recht ein Fahrzeug zu führen, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Um diese Voraussetzungen zu prüfen sind häufig medizinische und / oder psychologische Untersuchungen notwendig. Bei einigen Einschränkungen kann eine technische Veränderung am Fahrzeug notwendig sein, damit das Auto trotz der Disposition gefahren werden darf.
Deshalb ist es wichtig bereits bei der Suche nach einer Fahrschule darauf zu achten, dass die Fahrschule auf die Ausbildung von entsprechenden Interessenten spezialisiert ist und auch speziell umgebaute Fahrzeuge für diese Fahrstunden anbietet.
Meist werden vom Arzt oder Gutachter bestimmte Auflagen und Beschränkungen festgelegt, diese werden in den Führerschein eingetragen. Am besten setzt man sich bereits vor Beginn der Fahrausbildung mit der zuständigen Behörde in Verbindung und fragt dort, welche Gutachten man benötigt und welche Auflagen zu erwarten sind.
Neben einem umgebauten Fahrzeug, benötigen Sie natürlich auch einen dazu passenden Führerschein. Entweder als Fahranfänger neu oder, falls Sie schon einen Führerschein besitzen, im Zuge einer Fahreignungsprobe erneuern und an Ihre Einschränkung angepasst.
Sie haben bereits vor einer Weile eine Fahrerlaubnis erworben, doch nun hat sich Ihr Gesundheitszustand aufgrund einer Erkrankung, eines Unfalls oder ähnlichem verändert?
Dann sollten Sie diese Veränderungen Ihrer Zulasssungsbehörde mitteilen. Notwendige Fahrhilfen, damit Sie auch in Zukunft Ihr Fahrzeug in jeder Vekehrssituation sicher und selbstständig führen können, sind im Führerschein einzutragen.Fahren lernen – Max ist ein TÜV/DEKRA geprüftes Programm zur Prüfungsvorbereitung.
Von “leicht” zu “schwer” führt es dich durch die offiziellen Prüfungsfragen. Der Lernstandanzeiger hält dich und deine Fahrschule über deinen aktuellen Stand auf dem Laufenden.Sitzen alle Fragen sicher, kannst du mit der Prüfungssimulation beginnen. Auch auf die fahrpraktische Ausbildung bereitet dich das Programm bestens vor. In Such- und Wahrnehmungsbildern werden schwierige Praxissituationen dargestellt.
Die Vor- und Nachbereitung der Fahrstunden erfolgt über die Praxispakete. Mit “der Fahren lernen” App hast du deine persönlichen Lerninhalte immer dabei.Für unsere Berufskraftfahrer-Weiterbildungen und die Schulung zum Erdbaumaschinenführer suchen wir Lehrkräfte mit entsprechender Befähigung. Die Kurse finden nach Absprache statt und ermöglichen den freien Dozenten rechtzeitig zu planen.
Berufskraftfahrer sind verpflichtet, eine Grundqualifikation zur Ausübung der Tätigkeit nachzuweisen. Diese Grundqualifikation kann durch folgende Maßnahmen erlangt werden: Erfolgreiches Absolvieren der Prüfung zur Grundqualifikation (§ 4 Abs. 1 Nr. 1 BKrFQG) Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb oder Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer (§ 4 Abs. 1 Nr. 2 BKrFQG) beschleunigte Grundqualifikation (§ 4 Abs. 2 BKrFQG) um im gewerblichen Güterkraftverkehr uneingeschränkt Transporte durchführen zu können, müssen Berufskraftfahrer gesetzlich vorgeschriebene Weiterbildungen in einem bestimmten Zeitraum absolvieren. Die Fahrschule Weinholz bietet alle oben genannten Aus- & Weiterbildungen an. Hier finden Sie die aktuellen Termine.
Die Fahrschule Weinholz ist nach AZAV zertifiziert und kann somit Bildungsgutscheine von den Arbeitsagenturen und Jobcentern mit vielen Qualifikationszielen annehmen. Mehr Informationen für die Qualifikationen der Personenbeförderung und der Qualifikationen im Gütertransport erfahren Sie in den Broschüren.
7 Schritte für die Führerscheinausbildung mit Handicap
1: Besitzt Du bereits einen Führerschein
Zuerst ist zu klären, ob Du bereits eine Fahrerlaubnis besitzt und diese auf Grund einer Behinderung, eines Unfalls oder einer schweren Krankheit neu beantragen musst, oder ob Du einen komplett neuen Führerschein machen solltest.
2: Erstellung von Gutachten
Ein Antragsteller mit Behinderung, die seine Fähigkeit mit einem Auto am Straßenverkehr teilzunehmen körperlich einschränkt, kann die Behörde ein medizinisches oder technisches Gutachten fordern. Hier geht es darum, die notwendigen Gutachten zur Fahrerlaubnis zu erhalten:
- Ein medizinisches Gutachten, soweit bisher nicht vorhanden. Meist reicht ein fachärztliches Gutachten aus. Es kann auch ein medizinisch-psychologisches Gutachten von einer staatl. anerkannten medizinisch-psychologischen Untersuchungsstelle (MPU) angefordert werden.
- Ein Eignungsgutachten zum Führen eines Kfz bei der Fahrschule Weinholz in Verbindung mit einem amtlich anerkannten Sachverständigen des TÜV SÜD / DEKRA oder einem vereidigten Sachverständigen.
- Unter Umständen wird eine Kräftemessung notwendig.
- Die Festlegung der Schlüsselzahlen mit Fahrprobe im Auto.
3. Auswahl deiner Fahrschule
Als Nächstes meldest Du Dich bei einer, speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit körperlicher Behinderung ausgerichtete und angepasste, Fahrschule an. Wichtig ist, dass Du Dich wohl fühlst und Du Deinem Fahrlehrer oder Deiner Fahrlehrerin vertraust. Das kann natürlich gerne bei der Fahrschule Weinholz sein. In unserer Fahrschule haben wir speziell ausgestattete, behindertengerechte Fahrzeuge mit diversen Fahrhilfen. Mit diesen Fahrzeugen fahren unserer Schüler während der Ausbildung und suchen zusammen mit den geschulten Ausbildern das für sie optimale Hilfsmittel aus. (Gasring, Joystick, Pedalverlegung, Gas-/Bremsschieber, Lenkradknauf etc.) |
4. Die Fahrausbildung
Die theoretische Ausbildung kann getrennt werden von der Praxis. Beispielsweise kann die Theorie am Heimatort und die Praxis bei Weinholz in Holzminden oder Lütmarsen absolviert werden. Wenn Du bereits einen Führerschein besitzt, dann kannst Du bei uns die zu absolvierenden Fahrstunden in Fahrzeugen durchführen, die an den jeweiligen Behinderungsgrad angepasst sind.
5. Die Prüfung
Wenn Du so weit bist, geht es für Führerscheinneulinge in die theoretische und praktische Führerscheinprüfung. Besitzt Du bereits eine Fahrerlaubnis, stellst Du Dich zur praktischen Fahreignungsprüfung vor. Dabei beurteilt ein Prüfer von TÜV oder DEKRA Deine Fähigkeiten in unserem umgebauten Fahrzeug zu fahren.
6. Die behördliche Eintragung
Hast Du die Fahrprüfung bzw. Fahreignungsprüfung positiv bestanden, geht Dein Führerschein zunächst an die zuständigen Behörden.
Dort wird die Eintragung der Auflagen und Beschränkungen durch die Behörde und die Kennzahlen in den Führerschein vorgenommen.
7. Der Führerschein
Nach Erledigung aller Schritte wird Dir die Fahrerlaubnisbehörde Deinen neuen EU-Führerschein aushändigen.
Herzlichen Glückwunsch!
Du darfst jetzt mit einem Fahrzeug am Straßenverkehr teilnehmen.
Erlange Deine Fahreignung wieder
Du hast bereits vor einer Weile eine Fahrerlaubnis erworben, doch nun hat sich Dein Gesundheitszustand aufgrund einer Erkrankung, eines Unfalls oder ähnlichem verändert?
Dann solltest Du diese Veränderungen der Zulassungsbehörde mitteilen. Notwendige Fahrhilfen, damit Du auch in Zukunft Dein Fahrzeug in jeder Verkehrssituation sicher und selbstständig führen kannst, sind im Führerschein einzutragen.
Gerne helfen wir Dir beim Aktualisieren Deines vorhandenen Führerscheins und evtl. bei der Nachrüstung Deines Fahrzeugs mit den nötigen Fahrhilfen. Bei der Fahreignungsbegutachtung führt ein amtlich anerkannter Sachverständiger nach § 11 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) vor Ort in unserer Fahrschule eine solche Begutachtung durch.
Dies geht in wenigen Schritten recht schnell:
- Medizinisches / ärztliches Gutachten
- Fahrprobe zum Führen eines Pkws
- Eignungsgutachten zum Führen eines Kfz durch den vereidigten Sachverständigen des TÜV oder DEKRA
- Festlegen der Auflagen und Beschränkungen
- Eintragen der Auflagen in den neuen Führerschein
Was kostet der Führerschein für einen Mensch mit Handicap?
Die Frage nach den Kosten kann nicht pauschal beantwortet werden. Ein großer Kostenfaktor hängt mit den Fähigkeiten des Fahrschülers ab: Mehr Fahrstunden erhöhen die Kosten. Eine behindertengerechte Fahrerlaubnis kostet häufig nicht viel mehr als ein Führerschein für Menschen ohne Handicap.
Die kostenintensiven Teile der Fahrausbildung sind nachstehende:
- Gutachten (ärztlich und technisch)
- theoretische / praktische Fahrstunden
- Prüfungsgebühren für Theorie und Praxis
- evtl. die Kosten für einen Fahrzeugumbau
In einigen Fällen fördern Organisationen, Krankenkassen oder das Jobcenter die Ausbildung. Informiere Dich hierrüber vorab bei den für dich passenden Stellen.